19. Mai 2009

"Was macht der Fisch auf der Halde?"

In der vergangenen Woche dürfte manchem Neukirchener aufgefallen sein, dass auf der Halde Norddeutschland nicht nur die inzwischen wohlbekannte Silhouette des offenen Hauses zu sehen war, sondern direkt daneben auch die eines großen Fisches.

Am Sonntag wurde nun das Geheimnis gelüftet: Der Fisch – Zeichen der Christen von alters her – sollte zum ersten Freiluft-Gottesdienst einladen, der am Nachmittag auf dem Berg gefeiert wurde: Dem Himmel so nah!

Zuvor gab es jedoch einiges Bangen, da der andauernde Regen in der Nacht und am Vormittag befürchten ließ, der Schöpfer wolle den Fisch dort oben partout schwimmen lassen. Als quasi „pünktlich“ um 12 Uhr mittags der Regen aufhörte, startete die Christus-Gemeinde emsig mit dem Aufbau: Zeltdach, Windschutz, Tontechnik, Stühle, Bänke, Kaffeetassen: alles war bedacht und organisiert – selbst ein kleines blaues Häuschen stand für alle Fälle bereit!

Nach und nach erklommen immer mehr Gottesdienstbesucher die Himmelsleiter: inzwischen strahlte die Sonne zwischen den Wolken hervor. Insgesamt kamen etwa 150 Gemeindebesucher und Gäste zusammen, um gemeinsam mit dem eigens aus Essen angereisten Posaunenchor Gott fröhlich zu loben und Seine Gegenwart, durch das zum Himmel offene Hausdach bestens illustriert, quasi „hautnah“ zu erleben. Neben Psalmworten und einem persönlichen Lebensbericht lud die Predigt zum Nachdenken ein über „Gottes Physik: Was trägt mein Leben?“.

Die Anfangsbuchstaben des Glaubensbekenntnisses „Jesus Christus Sohn Gottes Erlöser“ ergeben das griechische Wort für Fisch - ichthys. Dieser Jesus Christus – so hat es schon die Urgemeinde in der Verfolgung erlebt – hält und trägt in allen Lebenslagen.
Einen gemütlichen Ausklang fand der besondere Freiluft-Nachmittag mit den drei klassischen „K“: Kaffee, Keksen und Klönen. (E.S.)

Weitere Bilder werden in Kürze an dieser Stelle veröffentlicht.

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